London’s calling

Es ist der 12. Juli und wir fliegen nach Great Britain zu Mick & Keith. Im Hotel treffen wir unseren Freund Andreas. Frisch eingeflogen aus München. Das wird ein witziges Wochenende werden.koundspecker_02

Das Gute an unserem Hotelapartment ist: wir haben eine Küche. Und das ist deswegen sensationell weil nebenan ein Tesco ist. Ein Tesco ist ein MegaFoodstore für Fortgeschrittene: open twentyfour hours. Wir kaufen ausschließlich Milch. Und Saft!

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Es ist der dreizehnte Juli: also der Tag an dem wir die Stones im Hyde Park sehen werden. Also wie immer an diesen Tagen: Herzklopfen mit Vorfreude, Spannung auf die Plätze, wie werden die heute spielen? Ich packe ein, was ich brauche und wir brechen unruhig auf.

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Auf dem Weg haben wir noch ein bisschen Zeit und schauen uns London an. Gefällt uns gut, was wir da sehen. Such a nice city.

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Ok, wir haben uns vorgenommen, erst dann in den Park zu gehen, wenn wir unruhig sind: es ist ein sogenanntes No Luxury Concert. Das heißt wir wissen nicht wo wir sitzen, bzw. stehen werden. Wir sind unruhig. Aber wir sind irgendwie optimistisch und freuen uns auf ein coolen Sommertag im heißen, wirklich heißen London. Yeah. Wir gehn rein.

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Es ist kurz nach drei. Wahrscheinlich noch 6 Stunden Zeit in der Sonne. Aber die Versorgung ist okay und Andreas lässt uns nicht verdursten. Ist das nicht nett von ihm?

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Die langen Stunden auf einem Konzert vor einem Konzert kann man nur in bester Gesellschaft ertragen. Aber genau das sind wir. Suppi!

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Der Hyde  Park ist voll voll voll. Wir sind so froh, dass wir an einem Metallzaun lehnen können. Wir haben uns zu diesmal zu einem relaxten Platz entschieden. Heute keine erste Reihe hier an diesem Tag. Dazu ist uns die Stimmung zu gereizt, das Wetter zu heiss. Und wir ahnen ja, dass wir Chancen auf richtig coole Karten in Berlin haben werden. Also ruhig bleiben. Wir warten auf unsere Stones. Alle warten auf ihre Stones.

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Die letzten Minuten vor dem Auftritt der Band bescheren mir immer ein Zittern in den Beinen, reihenweise Schweißausbrüche und flächendeckende Gänsehaut. Die hundertste Zigarette. Die Spannung vor dem Auftritt gehört zum spannendsten was man sich vorstellen kann. Awesome.

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Um halb neun englischer Zeit ist es soweit. Sie kommen! Puls hoch: jetzt die Sinne schärfen. Es geht los. Wahnsinn.

 

Um es vorweg zu nehmen: Unsere Freunde sind alle in Topform. Alle bis auf Einen. Und das ist leider: Keith Richards. Ich sage es nicht gern, aber kein einziges Intro war gelungen und ab dem dritten Stück war mir leider klar: das wird kein super Abend werden. Keine Killershow. Aber ich beschließe nicht allzu großes Trübsaal zu blasen, wir warten auf das letzte Stück and that’s it… Wir vergessen das einfach und freuen uns auf das nächste Konzert in Berlin. Hoffentlich!

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Es ist Sonntag. Wir gehen in die City. Brütende Hitze. Wir gehen über die Londonbridge und suchen die Stelle an der wir schon mal mit Paul waren. Und diesen superschönen Blick auf diese unverwechselbare Skyline hatten. Ist das nicht schön?

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Vor dem Flug nach Hause einen allerletzten Cappuccino für Ko, einen Espresso für uns Jungs. Im Tesco. Mit Brown Sugar, schon klar.

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So gegen neun Uhr abends. Bye bye London. Wir hatten uns eine Business Class gegönnt. Es gab einen supertollen Salat, viel Chardonay und diese schöne Aussicht. Auch wenn wir denken, Keith Richards sollte zumindest vor dem Konzert seinen Level an chemischen Substanzen etwas begrenzen, war dieses Wochenende für uns drei: genial.

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