Für das “Jacob” (sorry, ich weiß: es heißt Louis C. Jacob, aber wir sind auf dem Blog von Hep & Ko, da darf es etwas lockerer zugehen…) wollen wir gern Interviews mit einigen Jacobinern (so nennen sie sich tatsächlich!) machen. Interviews für das Buch zum 225jährigen Bestehen des Hotels. Das war eine coole Idee von Frau Neumann (Marketing). Dankeschön! Los geht’s!
Es ist einfach immer nett: abends ankommen und handschriftlich begrüßt zu werden. Von den 142 Jacobinern haben Frau Bellmann und Ihre Kollegin sechs ausgesucht, die wir morgen sprechen werden. Das wird ein spannender Tag werden!
Funktioniert die Kamera? Scheint so. Alles wird gut. Mit Mona (sie macht den Text bzw die Interviews morgen) geh ich noch auf einen Schluck Weisswein in die Weinwirtschaft. Und natürlich treffen wir dort Herrn Deitmar, was uns sehr freut. Gute Nacht, bis morgen!
Unser Hausmädchen ist heute die Nummer eins: Frau Pernicka! Wir sprechen über Bettlaken, die Queen Mary, geheimnisvolle Gäste und die alltäglichen Pflichten. Fünf Jahre wird sie noch hier sein, möchte sich aber ein Leben ohne das Jacob eigentlich gar nicht vorstellen. Rührend!
Bevor Frau Wunderlich zu uns auf die Suite kommt (ich meine, es war die 210?) teste ich mit Hilfe von Mona das Licht. Draußen steht ein Containerschiff und will einfach nicht weiterfahren. Alle fragen sich, ob das fürs Foto ist?
Man ahnt es, oder? Wo ist der Arbeitsplatz dieser sympathischen hübschen Jacobinerin? Richtig: an der Rezeption, wo wir sie goldrichtig finden.
Eine Aufnahme noch in der Suite und dann die Fragen. Die wollen wir an der Stelle aber nicht verraten…
Was nun kommt: eine Pause in Form eines kleinen Wiener Schnitzels. Es gibt XXL oder Small. Wir nehmen letzteres und wollen ganz schnell weitermachen.
Sitzen wollten die beiden heiteren Damen vom Frühstückservice partout nicht. Dazu waren sie viel zu nervös. Wir hatten jede Menge Spaß. Und die beiden jede Menge gute Geschichten…
Nach wie vor steht unser Schiffchen auf der Elbe draußen … einer der Tage wo man merkt: okay das klappt hier alles.
Auf gehts zum nächsten Mitarbeiter.
Das ist Herr Moreira. Der F&B Chef der Jacob Familie. Ganze 27 Jahre alt und Herr über alle Küchen. Mona plaudert mit ihm über Lieblingsspeisen, Portugal und sein Lieblingshotel. Wo das wohl ist?
Die beiden Sous-Chefs setzen wir auf die Rolltreppe. So etwas habe ich bisher in einer Hotelküche noch nie gesehen. Superpraktisch allerdings, oder? Tobias und Rüdiger (ich weiß nicht warum, aber mit Köchen verständigt man sich sofort aufs “Du”) haben uns viele Sachen erzählt: über das Team, den Chef, Leidenschaft und was man so macht, wenn man mal nicht in der Hotelküche steht.
Danach gingen wir ins Restaurant. Zum Auszubildenden der angeblich (!) ohne Einstellungsgespräch ins Jacob kam: Simon Jacob!
Simon ist der perfekte Jacobiner ohne Fehl und Tadel. Er macht seinem Namen alle Ehre. Sprecher der Auszubildenden und völlig beseelt von dem Gedanken im Jacob arbeiten zu dürfen. Herr Deitmar hat ein gutes Händchen in Sachen Mitarbeiter … Respekt!
Und schon waren wir fertig! Ob alles wohl gut war? Ich glaube schon … aber wissen tut man es immer erst, wenn man mit den Ergebnissen arbeitet: am Buch für das Jacob!
Es ist immer immer schade, wenn man gehen muss. Ein letzter Blick aufs schon lieb gewonnene Zimmer und los gehts nach Berlin. Es war toll, hier zu sein – und ich glaube: wir kommen wieder. Oder?