wie immer an den sommerwochenenden heißt es spätestens freitagnachmittag um 6: ab nach werder! und obwohl emil nicht gerne auto fährt, freut er sich doch immer, wenn wir angekommen sind. ach ja!
da werden erstmal die dehnübungen absolviert, dann wird das hundespielzeug brav zurückgeholt (falls sich jemand findet, der erstmal wirft) und schon ist die autofahrt vergessen.
mal sehen, was dieses wochenende sonst noch spannendes geboten wird!
ah, sieh da: die erdbeeren blühen! dann wird es nicht mehr lange dauern, bis morgens im frühstückmüsli die ersten früchte landen. da freuen sich die menschen!
auch der rhabarber ist schon sehr ansehnlich. kompott? kuchen? marmelade? mal sehen, was daraus gezaubert wird.
hier allerdings muss doch mal energisch eingegriffen werden: die himbeeren machen sich einfach zu breit. überall schießen kleine himbeerpflänzchen aus dem boden und bedrängen den waldmeister, den sauerampfer und die weinreben. so geht’s ja wohl nicht. obwohl wir himbeeren wirklich sehr lieben, geht’s dem nachwuchs an den kragen.
wie schön ordentlich dagegen heps kleine buchsbaumschule wächst – allerdings sollte hier mal das unkraut entfernt werden!
gesagt – getan! schon versammeln sich die abgeblühten löwenzähne und andere wildkräuter in der metallwanne. wo hep jätet, bekommt sogar das unkraut eine schöne zwischenablage, bevor es auf den kompost wandert. das grafikerauge will nur schöne dinge um sich haben.
ko spendiert derweil den dahlien aus dem letzten jahr ein neues zuhause – nachdem sie den ganzen winter im dunklen keller verbringen mussten und seit ein paar tagen im gewächshaus zum aufwachen sind. mal sehen, ob sie’s überstanden haben.
die kletterhortensien jedenfalls haben ihren umzug im letzten herbst hinter die rosenlaube nicht nur gut überstanden. sie wachsen sogar mit größtem vergnügen an ihrem neuen standort. schön!
und auch der ginster macht uns viel freude. er blüht und duftet schon seit über drei wochen. abends, wenn es dämmert, leuchtet er richtig. sieht wunderschön aus!
ein paar äste müssen noch zurückgeschnitten werden. oder? kann auch ein, dass einfach die astschere auf dem hackklotz vor den pflastersteinen gut aussah. wabisabi sozusagen. haben wir jede menge im garten.
das schönste im sommer? dass es abends so lange hell bleibt. jetzt kann man schon bis 8 abends im garten lesen. mitte juni bleibt der himmel bis halbelf erleuchtet. wir lieben das – fühlt sich immer ein bisschen wie schwedenurlaub an. dazu passt auch unser rotes holzhäuschen…
… und die deko über der badezimmertür …
…und das bild an der schlafzimmerwand. endlose sommertage, lange abende, grillen und essen draußen – das leben kann wirklich schön sein.
unser grill ist der weltbeste – bekommt luft von allen seiten und ist spätestens 15 minuten nach dem anzünden voll einsatzbereit. ich liebe es, wenn man nicht stundenlang warten muss, bis man die steaks und würstchen auflegen kann.
manchmal ist er allerdings zu schnell, und dann brennt auch mal was an – aber davon lassen wir uns nicht ärgern.
die steaks jedenfalls waren perfekt, genauso wie der tomatensalat mit mozzarella und basilikum. mmmmmhhh!
die würstchen, die wir grillen, sind meist für emil und lilly. sie wissen das sehr zu schätzen …
die schälchen sind meist noch schneller leer als unsere teller!
viel zu kurz sind sie, diese sommerwochenenden. gut, dass es so viele davon gibt. und zusätzlich noch ein paar feiertage, die auf uns warten. wir freuen uns darauf!
sonntag abend heißt es abschied nehmen. bye bye, schwedenhäuschen, bye bye garten – bis nächste woche!
…irgendwie kommt mir das mit dem Grill doch bekannt vor! ;-)
Liebe Grüße aus den Südstaaten
…und die hunde wahrscheinlich auch, oder?
herzliche grüße zurück!