irgendwie hat uns das bergfieber gepackt. in den letzten wochen und monaten trifft man uns häufiger in österreich. manchmal in “eigener sache”, wie zu heps geburtstag in almdorf sankt johann, öfter aber noch “dienstlich”: wir akquirieren neue beiträge für unser suite life magazine. deshalb haben wir zwei mal das kronthaler besucht, einmal für eine kurze hausführung, die uns schon sehr beeindruckt hat, und ein zweites mal für ein ganzes, unglaublich schönes wochenende.
schon der empfang war außerordentlich: natalie cervoni, im haus für sales und marketing zuständig, hatte eine der drei suiten für uns reserviert, und auch das begrüßungsschreiben vom chef war persönlich und emotional ausformuliert – darauf springen wir natürlich sofort an: emotionale kommunikation, damit arbeiten wir ja auch bevorzugt, und in diesem moment war schon klar, dass das kronthaler und wir gut zusammen passen.
hep war mit der kamera unterwegs, ich mit allen anderen sinnen. wir haben viel gesprochen mit den mitarbeitern, ein interview geführt mit günther hlebaina, dem besitzer, und haben so von stunde zu stunde mehr erfahren, erspürt, erfühlt. natürlich haben wir alle annehmlichkeiten des hotels ausgiebig geprüft und genossen, das gehört ja schließlich zum auftrag dazu.
massagen, feines essen, ein blick hinter die kulissen der küche, pool drinnen und draußen – dass uns auch noch ein late-check-out angeboten wurde, hat unserem aufenthalt die krone aufgesetzt.
die natur spielt eine große rolle. holz im haus, holz am haus, holz rings ums haus – das finden wir großstädter immer wieder schön und entspannend. vielleicht auch ein grund dafür, dass wir uns grade so gern in bayern und österreich aufhalten!
überall im haus findet sich futter für die augen und fürs gehirn. wir sind, was wir denken? ja, aber wir sind auch, was wir fühlen. und hier fühlen wir uns einfach mal nur wohl.
die mitarbeiter auch, wie es aussieht. jede und jeder hat immer ein lächeln für uns.
eine wanderung hoch über dem achensee. mittags ein kaffee auf dem sonnendeck der bar himmelnah auf 999 m.
alles findet hier ganz weit oben statt – und so fühlen wir uns auch, ein ganz klein wenig über den dingen, ein bisschen übermütig fast. nur die berge ringsum sind noch höher. karwendel- und rofangebirge flankieren den achensee rechts und links.
wer allerdings ganz hinuntersteigt im hotel, der findet auch etwas spektakuläres: die kapelle, direkt an den felsen gebaut, der das haus trägt. sie ist ein ort der ruhe für alle konfessionen und jede art von glauben. auch naturgeister gibt es hier, immer dann zu spüren, wenn im frühjahr das schmelzwasser mit lautem rauschen den felsen hinabstürzt. jetzt im sommer haben wir nur einen kleinen frosch getroffen, der sich hier zuhause fühlt, und das wasser im becken plätschert ruhig vor sich hin.
nach der kontemplation ist uns nochmal nach einem eigenen besuch im frischen nass. der spa-bereich ist groß und schön. besonders lustig: im warmen außenpool zu schwimmen, wenn von oben der kühle regen tröpfelt.
am letzten abend genießen wir nocheinmal das feine menü mit fantastischer aussicht auf die berge ringsum. ein bisschen wehmütig ist uns schon ums herz. da hilft auch der leckere käse vom buffet nicht. morgen gehts wieder nach hause.
aber ist nicht so ein bisschen abschiedsschmerz auch was schönes? weil man sich dann schon ganz besonders aufs wiederkommen freut? und natürlich darauf, einen tollen bericht für unser großformatiges suite life magazine zu schreiben!
und unsere nächste reise nach österreich steht ja auch schon vor der tür. dieses mal geht’s ins marent, nach viss. wir sind gespannt!