wir sind inzwischen schon alte freunde, das gutshaus stolpe und wir. zweimal im jahr erstellen wir den gutsherrn, das magazin, das den gästen vor ort und solchen, die es erst noch werden wollen, schon mal ein bisschen zeigt, was die saison zu bieten hat. er ist – wenn man das so sagen darf – ein echtes vorzeigeprojekt.

es gehört auch schon lange zur hep&ko-tradition, dass die weihnachtsreise zu einem der von uns betreuten häuser geht. aber im dezember ist bei uns immer die hölle los – nicht zuletzt das plätzchenbacken und der zugehörige versand nimmt ordentlich zeit in anspruch. deshalb verreisen wir meist erst im februar. eigentlich auch schön, da ist das wetter oft schon besser und man kann  sich viel besser entspannen als mitten im weihnachtstrubel! letztes jahr waren wir im louis c. jacob in hamburg, dieses jahr nun war stolpe an der peene das ziel unserer fahrt.

und siehe da: die sonne lachte, die schneeglöckchen blühten, und auch der biber war schon fleißig. wir wollten mal was ganz besonderes und wohnten nicht im hotel selbst, sondern in den beiden wunderbar eingerichteten ferienwohnungen, die zum gutshaus gehören.

nach unserer ankunft wurde erstmal in einer der beiden küchen gemeinsam gekocht und anschließend gut gegessen. der kaminofen angeworfen und pläne für den nächsten tag gemacht. was läge wohl näher als ein ausflug nach usedom!

nach einer wunderbar stillen, ja man möchte fast sagen: heiligen nacht gabs erst einen kaffee am bett und danach frühstück im gutshaus. und dann ab in richtung kaiserbäder! wo uns allerdings etwas ernüchternd in ahlbeck der usedomer karnevalsumzug überraschte. nix wie weg hier – zum glück wars in heringsdorf schon viel ruhiger, und in bansin war der strandspaziergang einfach sonnig, ruhig und schön.

am abend gings dann durch den dunklen gutspark zum höhepunkt unserer reise: essen im michelinsterngekrönten gutshaus. es war ein fest. ich weiß nicht, ob einer von uns fünfen an weihnachten so gut gegessen hat. umso schöner, dass wir das hier genießen durften!

und – man sollte es kaum glauben: am nächsten morgen freuten wir uns tatsächlich schon wieder auf das feine gutsherrenfrühstück! eine perfekte weihnachtsreise im februar.